Mit den Jahren stelle ich fest, dass ich mein Leben und mich selbst nicht mehr zwingend in eine berufliche und eine private Person trenne bzw. trennen kann. Zuviel des Privaten beeinflusst mein Denken und Handeln im beruflichen Kontext. Zuviel des Beruflichen prägt mich als Privatperson im Denken und Handeln. Insofern war es nur konsequent, dass ich einer Anfrage der Regisseurin Svenja Nagel aufgeschlossen gegenüber war. Sie ist über mein Instagram-Profil auf mich aufmerksam geworden für die von ihr geplante Dokumentation „Porenrein – Männer und Schönheit“, die im Rahmen der ZDF-Dokureihe 37 Grad Leben veröffentlicht werden sollte.
Die Doku dreht sich um die Frage, warum sich Männer schminken und auf ihre Schönheit achten – und warum es im gesellschaftlichen Kontext nicht selbstverständlich ist, dass Männer dies tun. Es ist ein guter Film entstanden, der die Geschichte von mir sowie Davide Scibetta erzählt. Wie ich finde, ist Svenja Nagel ein sehr entspannter und wertschätzender Film gelungen.
Quelle Titelbild: Screenshot ZDF-Mediathek