Alle Beiträge von Roland Brühe

Über Roland Brühe

Pflegepädagoge, Pflegewissenschaftler, Popmusikhörer, Alltagskoch, Radfahrer, Katzenfreund

Reflexion und Analyse von Praxisphasen in der Plegelehrer*innenbildung

Die Praxisphasen im Rahmen der pflegepädagogischen Studiengänge an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen sind eng verknüpft mit spezifischen Seminaren zur Reflexion und Analyse der dort gemachten Erfahrungen. Über diese Seminare sprachen Dorothee Lebeda und ich am 19. Juni 2021 im Rahmen der Tagung Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen der Universität Bielefeld. Unser Vortrag ist nunmehr im entsprechenden Themenheft der Zeitschrift DiMawe (Zeitschrift für Konzepte und Arbeitsmaterialien für Lehrer*innenbildung und Unterricht) erschienen.

Ricardo Cadima und Roland Brühe am Tisch bei der Podcastaufnahme

Karriere im Pflegeberuf

1985 begann ich meine Ausbildung zum Krankenpfleger. 38 Jahre später bin ich als Professor für Pflegepädagogik tätig. Dazwischen liegen einige berufliche Stationen, an denen ich viel lernte, meine Begabungen und Interessen im Pflegeberuf entdeckte und mein berufliches Selbstverständnis entwickelte. Stationen, die den großen Tätigkeitsraum im Pflegeberuf deutlich machen.

Ich habe mich sehr gefreut, von Ricardo Cadima zu ebendiesem beruflichen Werdegang angefragt zu werden. Als Gastgeber des kbs-Podcasts unterhielt er sich mit mir über meine persönliche Karriere im Pflegeberuf.

Hier reinhören:

Foto: Ricardo Cadima

Neue Ringvorlesung Pflegedidaktik

Im vergangenen Wintersemester konnte die Sektion Bildung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft eine Ringvorlesung „Pflegedidaktik in Schlaglichtern“ durchführen, die von großem Interesse begleitet wurde. Nun starten wir in eine neue Runde und bieten erneut eine Ringvorlesung für die interessierte Fachöffentlichkeit an. Die diesjährigen Schlaglichter sind aktuelle pflegedidaktische Forschungsarbeiten. Fünf Forscherinnen und Forscher präsentieren ihre im Rahmen einer Dissertation entstandenen Forschungsarbeiten.

Die Ringvorlesung findet jeweils donnerstags in der Zeit von 17.00 bis 18.30 Uhr online über den Konferenzdienst Zoom statt. Eingeladen sind alle Interessierten.

ZOOM-Meeting-Link
https://tu-dresden.zoom.us/j/7654954185

Die Termine im Einzelnen:

20. Oktober 2022:
Identität – Beruf – Bildung: Wie Auszubildende den Pflegeberuf biografisch einbetten und berufliche Identitätsarbeit leisten
Referentin: Prof. Dr. Sandra Altmeppen

17. November 2022:
Persönlichkeitsstärkende Praxisbegleitung. Ein Konzept zur Reflexion von emotionalen Herausforderungen in der Pflegeausbildung
Referentin: Prof. Dr. Claudia Winter

15. Dezember 2022:
Spielfilme im Pflegeunterricht – Bildungstheoretische Perspektiven auf ästhetische Filmerfahrungen
Referent: Dr. Jonas Hänel

19. Januar 2023:
Neues Datum: 26. Januar 2023:
„Ja, ok, jetzt geht’s doch los. Es ist ja immer ´ne Prüfung.“ – Zur Alltagsrealität strukturierter Praxisanleitung
Referentin: Dr. Daniela Schlosser

16. Februar 2023:
Pflegerische Empathie (erlernen) – Sichtweisen von Pflegelernenden.
Eine longitudinale qualitative Interviewstudie
Referentin: Dr. phil. Gerlinde Klimasch

Kolumne von damals: Schwuler pflegen

In den Jahren 1995 bis 2004 habe ich das Online-Magazin Der Pflegebrief herausgegeben. Es ist interessant, manche Beiträge von damals mit den Augen von heute neu zu lesen. So habe ich die kleine augenzwinkernde Kolumne von Ben Robe, die unter dem Titel Schwuler pflegen veröffentlicht wurde, auch einmal wieder neu betrachtet. Und ich finde, dass diese Perle von damals für die interessierte Öffentlichkeit nicht verloren gehen darf. Deshalb habe ich alle Beiträge in einem Dokument zusammengestellt. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Doku: Männer und Schminken

Mit den Jahren stelle ich fest, dass ich mein Leben und mich selbst nicht mehr zwingend in eine berufliche und eine private Person trenne bzw. trennen kann. Zuviel des Privaten beeinflusst mein Denken und Handeln im beruflichen Kontext. Zuviel des Beruflichen prägt mich als Privatperson im Denken und Handeln. Insofern war es nur konsequent, dass ich einer Anfrage der Regisseurin Svenja Nagel aufgeschlossen gegenüber war. Sie ist über mein Instagram-Profil auf mich aufmerksam geworden für die von ihr geplante Dokumentation „Porenrein – Männer und Schönheit“, die im Rahmen der ZDF-Dokureihe 37 Grad Leben veröffentlicht werden sollte.

Die Doku dreht sich um die Frage, warum sich Männer schminken und auf ihre Schönheit achten – und warum es im gesellschaftlichen Kontext nicht selbstverständlich ist, dass Männer dies tun. Es ist ein guter Film entstanden, der die Geschichte von mir sowie Davide Scibetta erzählt. Wie ich finde, ist Svenja Nagel ein sehr entspannter und wertschätzender Film gelungen.

(Screenshot: ZDF-Mediathek)

Quelle Titelbild: Screenshot ZDF-Mediathek