Archiv der Kategorie: Anwendungsbereiche

Mastodon reloaded

Als Twitter zu X wurde, habe ich nach einiger Bedenkzeit meinen Account gelöscht und suchte eine Alternative. Von vielen Seiten empfohlen wurde Mastodon. Das probierte ich also aus. Für meinen Videopodcast habe ich auch gleich einen Account angelegt.

Nach einiger Zeit des Beobachters und Ausprobierens war ich etwas enttäuscht. Es war dort nicht so „lebendig“ wie auf Twitter/X. Ein wenig genervt löschte ich meinen privaten Account bei Mastodon und machte mit X noch einmal einen Versuch. Die frühere Lebendigkeit des Microblogging-Dienstes hatte sich jedoch zu einem lauten Marktplatz entwickelt, auf dem mehr geschrien als geredet wird. Das Publikum wurde auch ein anderes, da mehr und mehr Abwanderungsbewegungen zu erkennen waren. Also kündigte ich X wieder.

Es folgte eine Zeit der Abstinenz bzw. des Fokussierens auf LinkedIn und Instagram. Aber es fehlt etwas. Mein privater Instagram-Kanal ist sowieso etwas ruhiger gehalten, der andere ist für den Videopodcast und dient mehr als Informationskanal für andere. Insta ist ja eher der Laufsteg der bunten Welt. Auf LinkedIn ist schon viel mehr los, dort wird eifrig gemicrobloggt. Es ist allerdings alles eher geschäftlich geschäftig. Personen lassen sich in Macher-Position ablichten und schreiben einen markanten Satz ins Bild. LinkedIn ist weniger der laute Marktplatz, es ist eher der Platz, auf dem man während eines Kongresses Pause macht. Die Visitenkarte wird gezückt und entgegengenommen.

Mir wurde deutlich: Es fehlt mir eine Microblogging-Heimat für all die kleinen und großen Dinge, die mich bewegen. Dinge, die zu klein für einen Blogeintrag hier auf meiner Homepage sind, Dinge, die nicht bedeutend genug sind, um sie auf LinkedIn zu posten und Dinge, die etwas wichtiger sind, als dass sie im Instagram-Algorithmus untergehen. Und so bin ich wieder bei Mastodon gelandet. Ich gehe es jetzt ruhig an und bin gespannt, für welche Seite meines Mitteilungsbedürfnisses sich diese Plattform passend entwickeln wird.

Bei dieser Gelegenheit hier meine Mitteilungskanäle.

Vom „iPad only“ zum „sowohl als auch“

Vor rund einem Jahr habe ich angefangen, meine Computernutzung primär auf mein iPad Pro zu beschränken. Ich habe also das begonnen, was landläufig unter dem Kürzel iPad only firmiert. Damit startete ich nicht nur eine Arbeitsweise, sondern gleichzeitig auch eine Art Überzeugung: Fokussierung auf das Wesentliche unter Nutzung eines einzigen Computer-Gerätes. Nach einem Jahr ziehe ich Bilanz und stelle fest, dass für meine produktiven Zwecke das iPad grundsätzlich ausreicht. Dies jedoch nur, wenn ich bereit bin, so manche Arbeitsprozesse auf die Einfachheit der Funktionen von Apps zu reduzieren und im Datei-Handling mit vielschrittigen, oftmals umständlichen Vorgehensweisen zu leben. Diese Bereitschaft ist bei mir inzwischen nicht mehr im notwendigen Maße vorhanden.

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Von Brydge zu Apple: Mein Keyboardwechsel

Ohne Tastatur geht es nicht! Um mein iPad Pro als ausschließliches Computergerät zu verwenden, brauche ich eine externe Tastatur. Seit knapp einem Jahr ist das Brydge Pro Keyboard bei mir in Verwendung. Mit dem neuen iPad Pro stellte Apple vor Kurzem auch ein neues Keyboard vor – das Magic Keyboard speziell für das iPad Pro. Die Integration der Maussteuerung durch ein Trackpad, die wohl auch im Macbook verbaute Tastatur mit der Scherentechnik und das augenscheinlich leichte Abnehmen von sowie Anbringen an der Halterung waren Punkte in der werbenden Darstellung, die mich faszinierten. Und so gönnte ich mir neben der Neuauflage des iPad Pro auch das Magic Keyboard. Nach einiger Zeit der Nutzung möchte ich hier meine neue Tastatur mit meiner bisherigen vergleichen und der Frage nachgehen, ob sich die Anschaffung gelohnt hat.

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Lehrfilme auf dem goldenen Speicher

Das Eine führt zum Anderen: Nachdem ich nun begonnen habe, Lehrvideos zu erstellen, fallen vermehrt Videodateien auf meinem iPad an. Und diese Dateien sind bekanntlich sehr groß. Also brauche ich entsprechenden Speicherplatz.
Meine Lehrvideos sind immer um die 30 bis 90 Minuten lang. Das Rohmaterial umfasst also schon einmal weit mehr als 1 GB Dateigröße. Die MP4-Dateien, die ich mit LumaFusion erstelle, haben immer um die 700 MB – sie könnten größer sein, aber dann kriege ich sie nicht mehr auf die Lernplattform hochgeladen. Ich sichere mir am Ende des Erstellungsprozesses das ganze Projekt als LumaFusion-Projektdatei, was auch nochmal Speicherplatz im Gigabytebereich verlangt, da ich die App das Rohmaterial abspeichern lasse. So komme ich bei einem Film also schon mal locker auf mehrere Gigabyte.

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Mit Apple Mail auf dem iPad arbeiten

Immer wieder wurde sie totgesagt, doch sie wird weiter und weiterhin vermehrt genutzt: Die E-Mail. Rund 848 Milliarden E-Mails sollen im Jahr 2018 in Deutschland versendet worden sein, dabei sind Spam-Mails noch nicht einmal mitgerechnet (Quelle: Statista.de). Unter den Programmen, mit denen Mails abgerufen werden, befinden sich mit Apple Mail auf dem iPhone und Gmail zwei mobile Apps auf dem Spitzenplatz, gefolgt von Outlook, Apple Mail auf dem iPad und Apple Mail auf dem Mac (Quelle: Statista.com). Auf meinem iPad Pro nutze ich die native Mail-App des Geräts, damit bin ich laut Statistik also nicht alleine. Grund genug, hier etwas über meine Nutzung der Mail-App zu schreiben.

Wie nutze ich die Mail-App auf meinem iPad Pro? Dazu berichte ich im Folgenden und konzentriere mich dabei auf Dinge, die mir wichtig sind. Vielleicht sind darunter für den einen oder die andere hilfreiche Tipps.

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