Alle Beiträge von Roland Brühe

Über Roland Brühe

Pflegepädagoge, Pflegewissenschaftler, Popmusikhörer, Alltagskoch, Radfahrer, Katzenfreund

Umzugsgedanken: Von Facebook zu Diaspora*

öffentliche Profilseite bei Diaspora*

Das „soziale Netzwerken“ gehört nunmehr seit Jahren zu meinen alltäglichen Aktivitäten. Was war ich damals erfreut, als ich im April 2008 das Netzwerk Facebook entdeckte und es auch deutschen Internetnutzern die Mitgliedschaft ermöglichte. Nach anfänglich zögerlichem Hineinschauen und Ausprobieren hat mich die Faszination dieser Art von Austausch unter mir bekannten Menschen gepackt. Und nach und nach kamen immer mehr Menschen zu diesem Netzwerk hinzu, so dass ich auch mit Leuten (wieder) in Kontakt treten konnte, die ich aus den Augen verloren hatte.

Später kam dann noch der Kurznachrichtendienst Twitter zu meinen Internetaktivitäten hinzu. Dessen Wert habe ich erst viel später entdeckt. Heute schätze ich die Möglichkeiten der Informationsgewinnung, -verteilung und -kommentierung sehr.

Ein kleiner Ausflug brachte mich zum Netzwerk Google+, bei dem ich es aber nicht lange ausgehalten hatte. Es zeigte sich mir, dass die Pflege eines „sozialen Netzwerks“ vollkommen ausreichend ist und ich mochte mich aus zwei Gründen nicht länger bei der Google-Variante aufhalten: 1) Kaum jemand, den ich kenne, war dort anzutreffen. 2) Die Verknüpfung aller Google-Dienste verursachte mir ein Unbehagen dahingehend, das ich mir nicht sicher war, was aus der „Google+-Welt“ wie und wo weiter verarbeitet bzw. verbreitet wird.

Von hier an setzte ich mich intensiver mit dem Datenhunger kommerziell betriebener Netzwerke und der Frage, was mit meinen Daten geschieht, auseinander. Weiterlesen

„Früher war alles besser – bloß ich nicht“: Zum Bildungsverständnis einer Werbemitteilung

"Früher war alles besser - bloß ich nicht"

In den vergangenen Wochen ist mir ein Plakat des Fernlehrgangsanbieters ils aufgefallen. Ein junger Mann mit Dreitagebart und stylischer Mütze lacht einem dort entgegen. Seine Worte: „Früher war alles besser – bloß ich nicht“. Unter dem Motto „Test the best“ lädt der Fernlehrgangsanbieter dazu ein, einen seiner über 200 Fernkurse vier Wochen lang kostenlos zu testen. Soweit so gut. Aber das von diesem jungen Mann ausgesprochene Motto erscheint differenziert betrachtet ein Problem unserer heutigen Zeit widerzuspiegeln. Weiterlesen

Deutsche Medien und der Eurovision Song Contest – ein Einwurf

Warum sind die deutschen Medien derartige Spaßverderber? Jedes Jahr beobachte ich die gleiche Situation. Der Eurovision Song Contest (ESC) steht bevor bzw. wird ausgestrahlt und die Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien ziehen darüber her. Ok, mit dem diesjährigen Gastgeberland Aserbaidschan war es auch nicht einfach – die Menschenrechtssituation ist dort überaus kritisch zu beurteilen. Die Kritik der Medien bezieht sich jedoch jedes Jahr auf das gleiche Thema: Die Musik sei zu oberflächlich. Die Süddeutsche Zeitung (die ich überaus schätze) spricht gar von einem „Trällerwettbewerb“. Als Liebhaber dieses internationalen Musikwettbewerbs geht mir diese auch von anderen Medien geäußerte Kritik immer wieder zu weit. Weiterlesen

Neuer Arbeitsplatz, neue Möglichkeiten ausprobieren: ILIAS

Neues Büro

Nach neun Jahren habe ich meinen Arbeitsplatz am Forschungsinstitut verlassen. Seit Mai bin ich nun als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Und die Arbeitsaufgabe ist spannend: Ich bin für das praktische Studium der Bachelor- und Masterstudierenden mit pflegepädagogischem Schwerpunkt zuständig. Das bedeutet momentan, Vorschläge für die Reorganisation zu entwickeln. Ab dem nächsten Wintersemester bedeutet es für mich, die Studierenden in ihrem Praktikum an Pflegebildungseinrichtungen zu unterstützen. Zum einen mit Hospitationen einer Unterrichtsstunde vor Ort und zum anderen mit Begleitveranstaltung zur Reflexion des Erlebten. Weiterlesen

Baku 2012: Meine favorisierten Songs

Ich liebe den Eurovision Song Contest (oder den – wie er in Deutschland immer noch gerne genannt wird – Grand Prix). Eine interessante Mischung unterschiedlicher Songs aus mehr als 40 Ländern wird dort jedes Jahr präsentiert. Der Veranstalter (die European Broadcasting Union – EBU) wird deshalb zu recht auch nicht müde darauf hinzuweisen, dass dies die größte Musikveranstaltung der Welt ist. Die nationalen Vorentscheidungen gehen momentan in eine heiße Phase, denn Anfang März müssen alle Interpreten und Lieder feststehen. Ich habe natürlich meine eigenen Favoriten. Die Frage ist stets, welche Interpreten/Länder es in das Finale schaffen, das dieses Jahr am 26. Mai stattfinden wird. Weiterlesen